Kirchen
Die Kirche Dresden-Briesnitz gehört zum Evang.-Luth. Kirchspiel Dresden-West und ist eine der ältesten Kirchen im Oberen Elbtal, deren Ursprung bis in das 11. Jahrhundert reicht. Die ursprünglich im romanischen Stil gebaute Kirche wurde im Lauf der Jahrhunderte immer wieder baulich verändert. 1881/1882 erfolgte ein Komplettumbau im neogotischen Stil. Ihr markanter Kirchturm ist schon von weitem sichtbar.
Im Zuge einer umfangreichen Innensanierung ist die Heizungsanlage erneuert und eine klimaregulierende Lüftungsanlage eingebaut worden. Das bestehende Luftheizsystem in der Kirche wurde mit einem neuen zentralen Warmlufterzeuger versehen. Ein Außenluftanschluss und eine Abluftanlage im Dachbereich sind in das Luftheizsystem für das klimaregulierende Lüften integriert worden. Die Primärenergieversorgung wurde von Heizöl auf Erdgas umgestellt.
Die Regenentwässerung des Kirchendaches wurde an eine Zisterne zur Versorgung der Friedhofsbewässerung angeschlossen.
Die sanierte Kirche wurde im Juli 2022 an die Gemeinde übergeben.
Planung und Bauüberwachung (HOAI-Leistungsphasen 2 – 8) der haustechnischen Anlagen für die AG1-3
Zentral, mitten in der Dresdner Altstadt befindet sich das Haus der Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen. Darin vereint sind verschiedene Nutzungen wie die Bischofsresidenz und die Verwaltung des Bistums Dresden-Meißen, (Gäste-)Wohnungen, Pfarr- und Jugendräume der Kathedrale sowie verschiedene Räume für öffentliche Veranstaltungen.
Das ehemalige Kanzleihaus aus der Renaissancezeit wurde Ende der 1990 Jahre wieder aufgebaut. 2019 erfolgte dessen Sanierung, im Zuge dessen unter anderem die gesamte Haustechnik erneuert, Brandschutzmängel beseitigt und die Nutzungen neu geordnet wurden. Alle Arbeiten fanden als Teilbaumaßnahmen im laufenden Betrieb statt.
Das Haus der Kathedrale öffnet sich heute zur Schlossstraße, der Innenhof dient als halböffentlicher Verteilungs- und Veranstaltungsraum und erscheint mit einem transparenten Wandelgang in neuer, charakteristischer Optik.
Weitere Details und Fotos finden Sie auf der Homepage von Alexander Poetzsch Architekturen
Planung und Bauüberwachung (HOAI-Leistungsphasen 2 – 9) der haustechnischen Anlagen für die AG 1 bis 8 (davon AG 4-8 als NAN- Leistungen koordiniert).
Erbrachte Leistungen AG 1-3:
Erneuerung Wärmeerzeugung über Fernwärmestation – Dresdner Fernwärmenetz (DREWAG)
Wärmeverteilung als Kombination aus statischen Heizflächen und Fußbodenheizung, u.a. mit patentierten PYD-ALU® - Thermoleitblechen (Kapelle)
Erneuerung / Umgestaltung Warmwasserversorgung mit zentralem Warmwasserspeicher im Dachgeschoss
RLT-Anlage als Dacheinbau im Bestand mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad - Anbindung und Erschließung neuer Nutzungseinheiten einschließlich Saal im EG und neuer Kapelle
Installation neuer, z.T. behindertengerechter Sanitäranlagen in hist. Gewölben
Aufschaltung aller haustechnischen Parameter auf die neue GLT
Für die unter Denkmalschutz stehende ev. Kirche St. Marien in Barby wurde eine neues Warmluftheizsystem mit Unterflurwärmestationen und statischen Heizflächen im Bereich der Fenster zur Kompensation des Kaltlufteinfalls installiert. Eine Fußbodenheizung im Altarraum sorgt für eine örtliche Temperierung zu Konzerten oder Gottesdienstgestaltungen. Die Wärmeerzeugung erfolgt über einen Gasbrennwertkessel.
Zur Stabilisierung des Raumklimas wurde ein klimaregulierendes Lüftungssystem errichtet, das unter Berücksichtigung bauphysikalischer Zusammenhänge, insbesondere im Sommerhalbjahr, die Raumluftfeuchte in einem zulässigen Toleranzbereich hält.
Die Sanierung wurde im Oktober 2020 fertiggestellt.
Planung und Bauüberwachung der Technischen Anlagen (ALG 2+3 ; LP 2-9)
Die Evangelische Kirche Dresden-Rähnitz wurde im Innenbereich grundlegend saniert und erhielt einen Sanitäranbau und neuen Eingangsbereich. Im Rahmen dieser Sanierung wurde auch eine neue Heizungsanlage eingebaut.
Ein Gasbrennwertkessel im Anbau versorgt das Heizsystem für die Kirche Rähnitz. Die Kirchenheizung wurde als Warmluftheizung in Kombination mit statischen Heizflächen unter den Fenstern des Kirchenraumes, den Emporen, der Sakristei und der Feierhalle ausgeführt.
Das speziell für Kirchenheizungen ausgelegte Regelsystem ermöglicht eine schonende Beheizung und komfortable Bedienführung durch Klartextanzeigen. Die verschiedenen Nutzungsbereiche werden durch separate Heizkreise versorgt und können zeitlich unterschiedlich betrieben werden.
Im Zuge der Sanierung wurden auch alle Medien (Gas, Trinkwasser, Elt) auf dem Friedhofsgrundstück neu verlegt. Ebenso wurde die Friedhofswasserversorgung einschl. der Zapfstellen erneuert.
Planung und Bauüberwachung (HOAI-Leistungsphasen 2-8) der sanitär-, heizungs- und lüftungstechnischen Anlagen
Die Schlosskirche der Lutherstadt Wittenberg wurde für das Reformationsjubiläum 2017 aufwendig saniert. Im Rahmen dieser Sanierung wurde ein neues Heizungs- und Lüftungssystem installiert, das die besonderen Belange einer Kirche mit historischer Bausubstanz und sehr wertvoller Inneneinrichtung berücksichtigt.
Für die vorgesehene ganjährige Nutzung der Schlosskirche zu Gottesdiensten, Konzert- und sonstigen Veranstaltungen mit hohen Besucherzahlen gabe es besondere Anforderungen an das Heizungs- und Lüftungssystem. Die erforderlichen Eingriffe in die Bausubstanz für die Erneuerung der Anlagentechnik sollten dabei auf das erforderliche Mindestmaß begrenzt werden, um unnötige Schädigung der historischen Bausubstanz zu vermeiden.
Die Wärmeerzeugung für Schloss und Schlosskirche erfolgt zentral über eine Heizzentrale mit Gasbrennwertkessel. Das Heizsystem für die Kirche berücksichtigt bestehende Anlagenkompenenten einer zentralen Warmluftheizung, die durch dezentrale Warmluftstationen zur besseren Wärmeverteilung ergänzt wurden. Die Anlage verfügt über die Möglichkeit einer Zuluftbefeuchtung für ein geeignetes Raumklima im Orgelbereich sowie einer Temperierung im Gestühlsbereich mit mehreren Regelzonen. Auf der Empore wurden unterhalb der Fenster Heizflächen und auf der Orgelempore zusätzlich Unterflurkonvektoren angeordnet. Um Schäden an Bausubstanz und Inventar zu vermeiden, wurde eine klimaregulierende Lüftungsanlagen installiert.
Den Betrieb der Heizungs- und Lüftungsanlage steuert ein Automationssystem, das auf die spezifischen Belange großer Kirchenräume mit sehr wertvoller denkmalgeschützter Bausubstanz ausgelegt ist und den bauphysikalisch schonenden Betrieb der gesamten Anlagentechnik regelt.
Planung und Bauüberwachung (HOAI-Leistungsphasen 2-8) der heizungs- und lüftungstechnischen Anlagen bestehend aus:
Ersatz der alten verschlissenen Niederdruckdampfheizung mit Festbrennstoffkessel durch eine neue Heizungsanlage zur ganzjährigen Nutzung (Gottesdienste, Konzerte & sonst. Veranstaltungen)
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Sebnitz und Hinterhermsdorf-SaupsdorfErsatz der defekten und verschlissenen Dampfheizung durch eine energetisch effiziente Warmwasserheizung mit Gasbrennwertkessel
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-BlasewitzSalzwedels ältestes Bauwerk - die Marienkirche - wurde im Rahmen einer langfristigen Maßnahme saniert und restauriert.
Bauherr: Ev. Kirchgemeinde St. MarienPlanung & Bauüberwachung LP 1-8 der Bauteiltemperierungsanlage mit:
2002: Integration einer Photovoltaik- Anlage, dabei wurde das intakte Dach nur in einer Fläche der PV-Anlage aufgenommen und wieder angedeckt.
Mit der Sanierung 2012-2014 wurde ein multifunktionaler Gemeinderaum für eine ganzjährige Nutzung geschaffen.
Bauherr: Ev.-Luth. Laurentiuskirchgemeinde Dresden-Trachau, Weinbergskirche Dresden-TrachenbergeALG 1-4 ; LP 3-9
In die innen komplett sanierte Kirche wurde eine neue Heizungsanlage, bestehend aus Warmluftheizung und statischen Heizflächen sowie einer klimaregulierenden Lüftungsanlage, installiert.
Bauherr: Röm.-Kath. Pfarrei "Mariä Himmelfahrt"Planung und Bauüberwachung (HOAI-Leistungsphasen 2-9) der haustechnischen Anlagen ALG 1-3 bestehend aus:
Im Zuge der kompletten Erneuerung wurde für Heizungsanlage eine Warmluftheizung mit zentralem Warmlufterzeuger unter teilweiser Nutzung vorhandener Luftkanäle installiert.
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde NiederwiesaALG 2 ; LP 2-8
Innensanierung mit grundhafter Erneuerung von Heizungs- und Elektroanlage
Bauherr: Ev.-Luth. Annen-Matthäus- Kirchgemeinde DresdenALG 2; LP 1-8 ; Versorgungstechnisches Konzept mit:
Durch Modernisierung Innenraum unter Beibehaltung des Charakters wurde Umbau zu multifunktionaler Kirchennutzung umgesetzt.
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde RiesaALG 1-3 + 8; LP 2-8
Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf einem denkmalgeschützten Kirchgebäude im Rahmen einer 2006 durchgeführten Außensanierung, firstseitige, dachintegrierte Modulreihe unter Berücksichtigung dreier im Bestand vorgefundener Fledermausgauben.
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung Dresden-LöbtauKomplette Außensanierung der unter Denkmalschutz stehenden Dorfkirche in der Nähe von Moritzburg. In das naturschiefergedeckte Kirchendach wurde auf der Südseite eine Photovoltaik-Anlage integriert.
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde BärwaldeSanierung der im 15. Jahrhundert erbauten St. Johanniskirche
fachliche Besonderheit: Unterbringung Heizkessel in brandsicherer Einhausung im Dachstuhl der Kirche, dadurch Einsparung hoher Aufwand für Neubau Schornstein.
Versorgungstechnisches Konzept Planung und Bauüberwachung LP 1-8:
Auf der Südseite der Lutherkirche wurde auf einer Dachfläche von 85 m2 eine Solarstromanlage bestehend aus monokristallinen Glas-Folie-Modulen in die naturschiefergedeckte Dachhaut integriert.
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. AfraGesamte Erneuerung der Haustechnik nach Hochwasserkatstrophe im August 2002, als das Elbwasser 4 m hoch in der Kirche stand.
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Johannis Bad SchandauALG 2; LP 1-8
Gesamte Erneuerung der Haustechnik des unter Denkmalschutz stehenden und landschaftsprägenden Kirchenbauwerk aus dem 18. Jahrhundert sowie dazugehörigem Pfarrhaus nach der Hochwasserkatastrophe im Aug 2002, unter Beachtung hochwassersicherer Installation der Heizzentrale.
Bauherr: Ev.-Luth. Kirchgemeinde "Maria am Wasser" Dresden-HosterwitzPlanung und Bauüberwachung (HOAI-Leistungsphasen 2-8) der haustechnischen Anlagen für Kirche, Pfarrhaus und Jugendzentrum, Technische Anlage bestehend aus:
Neubau einer Kirche im Großraum Leipzig. Auf dem begrünten Flachdach der dem Kirchenraum vorgelagerten Gemeinderäume wurde eine Photovoltaik-Anlage aufgeständert.
Dieses Projekt wurde durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt im Rahmen der Förderinitiative "Kirchgemeinden für die Sonnenenergie" gefördert.
Bauherr: Kath. Pfarrei "St. Trinitatis" Grimma