Technische Gebäudeausrüstung

Der effiziente Betrieb eines Gebäudes beginnt mit der gewissenhaften Anlagenplanung. Die Fortschritte der letzten Jahre in der Trinkwasserhygiene umzusetzen sowie die effiziente Sicherstellung steigender Komfortbedürfnisse erfordern umfangreiches Fachwissen, dass wir Ihnen gerne in den Gewerken Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik zur Verfügung stellen.

Heizungstechnik

Moderne Heizungsanlagen erfordern die Einbeziehung moderner Regelungstechniken und Hydraulik. Ob nun klassische Gaskesselanlagen, die Komplettversorgung aus regenerativen Energiequellen oder eine Mischung für die Versorgung mit unterschiedlichen Temperaturniveaus.

Unabhängig von Sanierung oder Neubau finden wir die passende Versorgungslösung für jedes Gebäude, darunter

  • Luft/Wasser- und Sole/Wasser-Wärmepumpen zur Nutzung der Umgebungswärme
  • Hybride Heizungsanlagen zur ökologischen Nachbesserung bei Bestandsanlagen (bspw. Solarthermie oder Gaskessel mit Wärmepumpen)
  • Holzkessel zur nachhaltigen Versorgung auch bei hohen Temperaturen
  • Blockheizkraftwerke zur Kraft-Wärme-Kopplung und eigener Stromerzeugung
  • Übergabestationen zu Fernwärme- und Nahwärmenetzen
  • Klassische Gasbrennwertanlagen

Lüftungstechnik

Die Reduzierung der Energieverbräuche von modernen Gebäuden erfordert unter anderem eine dichte Gebäudehülle. Daraus ergibt sich der Nachteil, dass stoffliche Belastung der Raumluft nicht mehr auf natürliche Weise abgeführt werden kann. Abhilfe schaffen dabei Lüftungsanlagen. Bei kleinen Luftmengen wie der Belüftung von Wohnungen können Abluftanlagen ausreichen, bei größeren Gebäuden wie Bürobauten oder Schulen sind heutzutage Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung sinnvoll.

Je nach Bedarf und Nutzung planen wir für Sie

  • Lüftungsanlagen (Reine Abluftanlagen oder Zu-/Abluftanlagen mit und ohne Wärmerückgewinnung)
  • Teilklima- und Klimaanlagen (mehr als eine Luftbehandlungsfunktion)
  • Kälteanlagen
  • Druckluft und andere Prozessluftanlagen

Sanitärtechnik

Der Wärmebedarf durch Trinkwassererwärmung nimmt aufgrund der abnehmenden Lasten im Bereich der Raumwärme einen stetig wachsenden Anteil am Gesamtenergieverbrauch von Gebäuden ein. Um Komfortansprüche mit den ökologischen Ansprüchen an Gebäude in Einklang zu bringen, sind an heutigen Sanitärinstallationen einige Planungsgrundsätze zu beachten. Der Schutz des Trinkwassers steht an oberster Stelle, weshalb wir Stagnation und Temperaturbereiche der Legionellenvermehrung bereits in der Planung vermeiden.

© Michael Moser Images

Unsere Leistungen umfassen dahingehend

  • Abwasseranlagen einschließlich Abwasserbehandlungsanlagen
  • Wasseranlagen einschließlich Wasseraufbereitung und Druckerhöhung
  • Gasanlagen inklusive technischer Gase
  • Feuerlöschanlagen

Spezialgebiet: Kirchenheizungen

Für die Beheizung oder auch Temperierung von Kirchen stehen verschiedene Anlagentechniken zur Verfügung, die fundierte Kenntnisse erfordern, um einerseits Invest- und Betriebskosten niedrig zu halten und andererseits Schäden an Bauwerk und Inventar zu vermeiden.

Die spezifischen Besonderheiten von Sakralbauten stellen hohe Ansprüche an die Planung und den Anlagenbetrieb.

Allgemein lässt sich feststellen, dass die Auswahl eines Heizsystems für Kirchen und besonders für denkmalwerte alter Bauart, mit äußerster Sorgfalt zu erfolgen hat. Dabei gilt es immer wieder neu nach einer Bestandsaufnahme aller vorherrschenden Einflussfaktoren sehr genau abzuwägen und zu entscheiden, welches Heizsystem zum Einsatz kommen soll. Eine Pauschalisierung ist daher nicht möglich, wie auch die Ergebnisse vieler umfangreicher Untersuchungen zeigen.

Die in Frage kommenden Heizsysteme unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht.

Zu den systemspezifischen Merkmalen, die beim jeweiligen Abwägen zum Einsatz eines Heizsystems entscheidend sind, gehören

  • sich entwickelnde Strömungsbilder und daraus resultierende Temperaturverteilungen im Raum
  • die Trägheit und somit Regelbarkeit der Anlage
  • die Art des Energieträgers und des Heizmediums in Verbindung mit den Medientemperaturen
  • die Art der Wärmeübertragung
  • die Möglichkeiten der Luftbehandlung
  • die Entstehung von Geräuschen und Zugerscheinungen
  • der Umfang der notwendigen Eingriffe in die Bausubstanz (in erheblichem Maße, vor allem bei älteren Kirchen)

Unser Ingenieurbüro ist seit über 25 Jahren mit den spezifischen Problemen zur Beheizung von Kirchen vertraut und hat in diesem Zusammenhang eine Vielzahl von Heizungskonzepten entwickelt sowie zahlreiche Kirchenheizungsprojekte geplant und in der Ausführung betreut.