Rittergut Prossen, Sächsische Schweiz

Bauherr: Rittergut Prossen GbR
Architekt: schoper.schoper Architekten
Fertigstellung: 2019
Sanierung Erweiterung & Umbau HLS-Planung Feuchteschutz Energiebilanzierung Denkmal

Das ehemalige Rittergut Prossen befindet sich an der Elbe in einem Ortsteil von Bad Schandau. Das Herrenhaus des Rittergutes ist ein hochrangiges Denkmal der Regional-, Adels- und Baugeschichte in der Sächsischen Schweiz. Es wurde durch einen privaten Investor aus Dresden aufwendig saniert und zu einer hochwertigen Ferienresidenz mit einzelnen Appartements umgebaut. Insgesamt entstanden 8 Appartements und drei Suiten sowie Räumlichkeiten für Feiern.

Das Gebäude wurde medientechnisch neu erschlossen. Die größtenteils erhaltenswerte Bausubstanz und der Bauschmuck wurden im Zuge der Arbeiten am Rittergut gesichert und im Rahmen der Wiederbelebung des Gebäudes als Ferienresidenz sichtbar integriert. Die Anbindung zweier Nebengebäude wurde vorbereitet.

Planung und Umbau erfolgten in den Jahren 2015 bis 2019, sodass im Sommer 2019 die ersten Urlaubsgäste empfangen werden konnten.

Informationen zum Rittergut unter www.schloss-prossen.de.

Ingenieurleistungen

Planung der haustechnischen Anlagen für die Leistungsphasen 3-8 nach HOAI für die Anlagengruppen 1-3

  • Komplette neue Medienerschließung
  • Wärmeerzeugung über Gasbrennwertkessel in Dachheizzentrale Gebäudeheizungsanlage als geschlossenes Zweirohrsystem nach DIN EN 12828
  • Statische Heizflächen – Röhrenradiatoren mit Mittelanschluss sowie Fuß-bodenheizung im EG
  • Hochwertige Sanitärkeramik
  • Dezentrale Warmwasserbereitung über Durchlauferhitzer
  • Ableitung Regenwasser zum Gründelbach
  • Einzelraum-Entlüftungsanlagen in fensterlosen Sanitärräumen
  • Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung in Saunaräumen
  • Bauphysikalische Beratung & Begleitung
  • Energetische Bilanzierung & Wärmeschutz

Ernst-von-Bergmann-Kaserne München


Bauherr: Staatliches Bauamt München 1
Architekt: Architekturbüro H. P. Lenke
Fertigstellung: 2011
Sanierung HLS-Planung

Die Bundeswehrkaserne Ernst-von-Bergmann befindet sich im Norden von München. Das als Wohnheim genutzte Gebäude 6 wurde modernisiert und grundhaft energetisch saniert. Die gesamten Anlagen der Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und MSR-Technik wurden komplett erneuert.

Auf dem Dach des Kopfbaues wurde eine solarthermische Anlage mit 90 m2 Kollektorfläche und einem 8 m3 drucklosem GFK-Pufferspeicher im Keller zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung installiert.

Zur Reduzierung der Lüftungswärmeverluste sind in den Unterkunftsstuben CO2-gesteuerte zentrale Lüftungsanlagen errichtet worden (Grund- und Intensivlüftung).

Die installierte übergeordnete Gebäudeautomation überwacht die technischen Anlagen im Gebäude 6 und wurde auf die zentrale GLT der Liegenschaft aufgeschaltet.

Ingenieurleistungen

Planung und Bauüberwachung (HOAI-Leistungsphasen 3-8)

  • Erneuerung aller Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sowie der MSR-Anlage
  • Anschluss an vorhandenes Nahwärmenetz ca. 250 kW
  • statische Heizflächen und Heizwände
  • Sanitärkerne mit Reihenduschen
  • Solarthermische Anlage 90 m2 mit 8 m3 GFK-Pufferspeicher
  • CO2-gesteuerte Lüftungsanlagen mit ca. 10.000 m3/h

Josefshaus Goppeln

Bauherr: Bistum Dresden-Meißen, Nazarethschwestern vom heiligen Franziskus e. v. Goppeln
Architekt: Bauplanungsbüro Roth, 01920 Räckelwitz, OT Schmeckwitz
Fertigstellung: 2010
Neubau HLS-Planung

Das neu erbaute Josefshaus in Goppeln ist ein Gästehaus der Nazarethschwestern vom hl. Franziskus und befindet sich in der Klosteranlage unmittelbar an der südlichen Stadtgrenze von Dresden.

Die Wärmeversorgung des neuen Gästehauses erfolgt über eine Wärmeerzeugungsanlage mit einer 20,4 kW Sole-Wasser-Wärmepumpe. Als Wärmequelle für die Wärmepumpe wurden nach dem Abriss des Bestandsgebäudes in den Fels unter dem neuen Gästehaus 2 Erdsonden mit je 84 m Tiefe eingebracht. Die gewonnene Heizenergie der Wärmepumpe wird über einen Pufferspeicher im Technikraum an das Heizsystem im Gebäude übergeben, ein Warmwasserbereiter stellt zentral warmes Wasser zur Verfügung. Im gesamten Gebäude wurde Fußbodenheizung verlegt, das Bad der Wohnung im Dachgeschoss erhielt einen großen Badheizkörper.

Ingenieurleistungen

Planung und Bauüberwachung (HOAI-Leistungsphasen 2-8) der haustechnischen Anlagen

  • 2 Erdsonden je 84 m
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe 20,4 kW
  • Fußbodenheizung im gesamten Gebäude
  • Sanitäraustattung

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Bauherr: Evangelisch-Lutherisches Landeskirchenamt Sachsens
Ingenieurleistungen
  • ALG 1-3+8 ; LP 1-9
  • Solarthermie & PV-Anlage
  • Regenwassernutzungsanlage mit Vegetationsbewässerung
  • Visualisierung erneuerbare Energien
  • behindertengerecht
Fertigstellung: 2005 ; PV-Anlage: 2002
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Bauherr: Bistum Dresden Meißen – Kapellknabeninstitut
Ingenieurleistungen
  • ALG 1-6, Koordinierung aller technischen Gewerke  ; LP 2-8
  • Solarstromanlage 5,78 kWp auf denkmalgeschütztem Gebäude
  • Aufzugs- und Lifteinbau für behindertengerechten Zugang
  • Einbau komplett neuer Küchentechnik
Fertigstellung: 2001