Gewerbe
Das Rathaus der Gemeinde Halsbrücke wurde auf dem Grundstück des Bauherrn als Erweiterungsbau des Bestandsgebäudes im Passivhausstandard neu errichtet.
Alle Büro- und Öffentlichkeitsräume wurden mit einer Niedertemperatur-Fußbodenheizung ausgestattet. In die Sanitärräume und Cateringküche wurden konventionelle Heizkörper installiert. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Wärmepumpenanlage mit einer 130 m Sondenbohrung. Für die Verteilung und Regulierung der Raumwärme sind pro Heizfläche dezentrale Pumpen zum Einsatz gekommen. Dadurch kann die notwendige elektrische Antriebsenergie auf ein Minimum reduziert werden.
Um den Anforderungen des Passivhaus-Standards gerecht zu werden, wurde eine zentrale Lüftungsanlage mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad für alle Räumlichkeiten eingebaut. Um eine wirtschaftliche Betriebsweise sicherzustellen, wird diese teilweise nach CO2 reguliert gesteuert.
Planung und Bauüberwachung der Anlagengruppen 1-3 un 8 (HOAI-Leistungsphasen 2 - 9)
Eine ehemalige Ausbildungshalle für Trockenbauer im Berufsförderungswerk Leipzig (BFW) wurde in eine Multifunktionswerkstatt umgebaut. Die Multifunktionswerkstatt besteht aus einer Multifunktionshalle mit angrenzendem Besprechungsraum sowie einem Sanitärtrakt.
Das gesamte Gebäudeensemble wird über einen Fernwärmeanschluss der Stadt Leipzig mit Wärme versorgt, an den auch die neu geschaffenen Heizflächen angeschlossen wurden. Die Multifunktionshalle wird über gelochte Deckenstrahlplatten in einer abgehangenen Akustikdecke beheizt. Die Wärmeübergabe in den Nebenräumen wird über statische Heizflächen z. T. optisch ansprechende Plan-Heizwände, realisiert. Die Steuerung erfolgt über Raumthermostate bzw. Thermostatventile an den Heizkörpern.
Für die qualitätsgerechte Luftversorgung der Räumlichkeiten wurde eine zentrale Zu- und Abluftanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung als Außenaufstellung konzipiert. Über eine CO2-geführte Volumenstromregelung in Halle und Besprechungsraum wird eine bedarfsgerechte sowie automatische Zuluftführung ermöglicht. Die Luftverteilung erfolgt teils als Sichtinstallation mit entsprechenden Luftauslässen.
Planung und Bauüberwachung der Anlagengruppen 1-3, Leistungsphasen 1-8
Das neu erbaute Freitaler Technologiezentrum verfügt über ein 4-geschossiges Gebäude und einen Hallenbau mit Parkdeck. Es enstanden ca. 10.000 m² gut strukturierte und sehr flexible Mietflächen für Klein- und mittelständige Unternehmen (Forschung und Gewerbe).
Bei der Planung der gebäudetechnischen Anlagen wurde besonderer Wert auf den Einsatz zeitgemäßer, umweltverträglicher und ressorcenschonender Anlagentechnik gelegt.
Im 4. Obergeschoss wurde ein Technikgeschoss eingereichtet, in dem die gesamte Anlagentechnik für Heizung, Raumlufttechnik, Elektro und die Hauptverteilungstrassen sowie diverse Nebenräume untergebracht sind.
Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Geothermieanlage, bestehend aus einem Erdsondenfeld mit 40 Erdsonden (Tiefe 125 m) und 2 Sole-Wasser-Wärmepumpen als Grundlastheizung und einem Gasbrennwertkessel als Spitzenlastwärmeerzeuger. Außerdem wird die Erdsondenanlage im Sommer als alleinige Kältequelle zur passiven Kühlung der Büroräume im 3. Obergeschoss des Geschossbaus sowie zur Konditionierung der Raumluft über RLT-Anlagen genutzt.
Panung & Bauüberwachung der gebäudetechnischen Anlagen Heizung-Lüftung-Sanitär (ALG 1-3), Leistungsphasen 2-8
Das Haus Sichar im Ensemble des Diakonissenhauses Teltow wurde umgebaut und unter Anwendung der Passivhausplanungskonzepte für Bestandsgebäude (EnerPHit+i) energetisch saniert.
Für die Freiberg Instruments GmbH, ein Hersteller für Spezialmesstechnik, wurde ein Betriebsgebäude mit eigener Produktions- und Forschungsstrecke sowie integriertem Verwaltungsbereich mit einer Gesamtnutzfläche von 1.400 m2 errichtet.
Bauherr: Freiberg Instruments GmbHIm Rahmen einer Projektskizze wurde ein Energiekonzept unter Berücksichtigung regenerativer Ressourcen entwickelt und es wurde eine ergänzende Eigenversorgung zur Wärme- und Kälteversorgung über eine geothermische Anlage untersucht. Investitions- und Betriebskosten wurden ausgewiesen und in einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach VDI 2067 bewertet.
Bauherr: Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen GmbHAuf dem Dach des 1989/1990 erbauten Verwaltungsgebäudes des Sächsischen Ministeriums für Soziales wurde eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage errichtet.
Bauherr: Sächsisches Ministerium für SozialesAuf dem Gelände der Sächsischen Druck- und Verlagshaus AG an der Tharandter Straße wurde eine neue eingeschossige Produktionshalle mit außergewöhnlicher Gebäudegeometrie errichtet.
Bauherr: Sächsisches Druck- und Verlagshaus AGSanierung eines denkmalgeschützten barocken Gebäudeensembles mit Schloss, Belvedere und Vinothek sowie Neubau einer modernen Produktionshalle zur Wein- und Sektherstellung als Basis für das neue Konzept vom "Gläsernen Weingut".
Bauherr: Sächsisches Staatsweingut GmbH