Passiv-Rathaus, Halsbrücke

Bauherr: Gemeinde Halsbrücke
Architekt: Bürogemeinschaft Werner Bartzsch Maier, Architekten + Ingenieure, Freiberg
Fertigstellung: 2014
Neubau HLS-Planung Passivhaus

Das Rathaus der Gemeinde Halsbrücke wurde auf dem Grundstück des Bauherrn als Erweiterungsbau des Bestandsgebäudes im Passivhausstandard neu errichtet.

Alle Büro- und Öffentlichkeitsräume wurden mit einer Niedertemperatur-Fußbodenheizung ausgestattet. In die Sanitärräume und Cateringküche wurden konventionelle Heizkörper installiert. Die Wärmeerzeugung erfolgt über eine Wärmepumpenanlage mit einer 130 m Sondenbohrung. Für die Verteilung und Regulierung der Raumwärme sind pro Heizfläche dezentrale Pumpen zum Einsatz gekommen. Dadurch kann die notwendige elektrische Antriebsenergie auf ein Minimum reduziert werden.

Um den Anforderungen des Passivhaus-Standards gerecht zu werden, wurde eine zentrale Lüftungsanlage mit hohem Wärmerückgewinnungsgrad für alle Räumlichkeiten eingebaut. Um eine wirtschaftliche Betriebsweise sicherzustellen, wird diese teilweise nach CO2 reguliert gesteuert.

Ingenieurleistungen

Planung und Bauüberwachung der Anlagengruppen 1-3 un 8 (HOAI-Leistungsphasen 2 - 9)

  • Wärme- und Kälteerzeugung über Sole-/Wasser-Wärmepumpe
  • Beheizung der Büro- und Öffentlichkeitsräume über Fußbodenheizung mit dezentraler Heizungspumpentechnik - Wilo-Geniax, Sanitärräume mit Heizkörpern
  • Passive Kühlung über Fußbodentemperierung
  • zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Gebäudeautomation mittelst KNX inkl. Monitoring
  • PHPP - Planung und Nachweisführung
  • Nachweis EnEV (Mehrzonenmodell)
  • Erstellung Energiekonzept

Berufsförderungswerk Leipzig


Bauherr: Berufsförderungswerk Bau Sachsen e. V., Überbetriebliches Aufbildungszentrum Leipzig
Architekt: dvos Architekten, Dresden
Fertigstellung: 2013
Erweiterung & Umbau HLS-Planung

Eine ehemalige Ausbildungshalle für Trockenbauer im Berufsförderungswerk Leipzig (BFW) wurde in eine Multifunktionswerkstatt umgebaut. Die Multifunktionswerkstatt besteht aus einer Multifunktionshalle mit angrenzendem Besprechungsraum sowie einem Sanitärtrakt.

Das gesamte Gebäudeensemble wird über einen Fernwärmeanschluss der Stadt Leipzig mit Wärme versorgt, an den auch die neu geschaffenen Heizflächen angeschlossen wurden. Die Multifunktionshalle wird über gelochte Deckenstrahlplatten in einer abgehangenen Akustikdecke beheizt. Die Wärmeübergabe in den Nebenräumen wird über statische Heizflächen z. T. optisch ansprechende Plan-Heizwände, realisiert. Die Steuerung erfolgt über Raumthermostate bzw. Thermostatventile an den Heizkörpern.

Für die qualitätsgerechte Luftversorgung der Räumlichkeiten wurde eine zentrale Zu- und Abluftanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung als Außenaufstellung konzipiert. Über eine CO2-geführte Volumenstromregelung in Halle und Besprechungsraum wird eine bedarfsgerechte sowie automatische Zuluftführung ermöglicht. Die Luftverteilung erfolgt teils als Sichtinstallation mit entsprechenden Luftauslässen.

Ingenieurleistungen

Planung und Bauüberwachung der Anlagengruppen 1-3, Leistungsphasen 1-8

  • hohe thermische Behaglichkeit durch Strahlungsheizung in Form von Deckenstrahlplatten in Akustikausführung
  • RLT-Anlage mit variabler CO2-geführter Volumenstromregelung für Multifunktionshalle und Besprechungsraum im zeitgesteuerten Automatikbetrieb während der Nutzungszeit
  • Erneuerung der sanitären Anlagen mit Anbindung an die vorhandene Warmwasseraufbereitung

Freitaler Technologiezentrum

Bauherr: Technologie- und Gründerzentrum Freital GmbH
Architekt: Pfau Architekten, Dresden
Fertigstellung: 2013
Neubau HLS-Planung Energiebilanzierung

Das neu erbaute Freitaler Technologiezentrum verfügt über ein 4-geschossiges Gebäude und einen Hallenbau mit Parkdeck. Es enstanden ca. 10.000 m² gut strukturierte und sehr flexible Mietflächen für Klein- und mittelständige Unternehmen (Forschung und Gewerbe).

Bei der Planung der gebäudetechnischen Anlagen wurde besonderer Wert auf den Einsatz zeitgemäßer, umweltverträglicher und ressorcenschonender Anlagentechnik gelegt.

Im 4. Obergeschoss wurde ein Technikgeschoss eingereichtet, in dem die gesamte Anlagentechnik für Heizung, Raumlufttechnik, Elektro und die Hauptverteilungstrassen sowie diverse Nebenräume untergebracht sind.

Die Wärmeversorgung erfolgt über eine Geothermieanlage, bestehend aus einem Erdsondenfeld mit 40 Erdsonden (Tiefe 125 m) und 2 Sole-Wasser-Wärmepumpen als Grundlastheizung und einem Gasbrennwertkessel als Spitzenlastwärmeerzeuger. Außerdem wird die Erdsondenanlage im Sommer als alleinige Kältequelle zur passiven Kühlung der Büroräume im 3. Obergeschoss des Geschossbaus sowie zur Konditionierung der Raumluft über RLT-Anlagen genutzt.

Ingenieurleistungen

Panung & Bauüberwachung der gebäudetechnischen Anlagen Heizung-Lüftung-Sanitär (ALG 1-3), Leistungsphasen 2-8

  • Geothermieanlage mit 40 Erdsonden (Tiefe 125 m), 2 Sole-Wasser-Wärmepumpen als Grundlastheizung
  • Gasbrennwertkessel als Spitzenlastwärmeträger
  • Raumheizung mit statischen Heizflächen, Fußbodentemperierung und Deckenstrahlplatten
  • Solarthermieanlage ca. 35 m² Kollektorfeld
  • Sanitäranlagen einschließlich Trink- und Abwasserleitungen
  • Löschwasseranlagen (Trockensteigleitungen, Feuerlöscher)
  • Fett- und Leichtflüssigkeitsabscheideranlagen
  • mehrere raumlufttechnische Anlagen (Klima-, Teilklima- und Lüftungsanlagen) mit Wärmerückgewinnung

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Diakonissenhaus Teltow - Haus SICHAR

Das Haus Sichar im Ensemble des Diakonissenhauses Teltow wurde umgebaut und unter Anwendung der Passivhausplanungskonzepte für Bestandsgebäude (EnerPHit+i) energetisch saniert.

Bauherr: Ev. Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin
Ingenieurleistungen
  • ALG 1-3 ; LP 2-9
  • Energiekonzept
  • Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung >90 %
  • U-Wertberechnung
  • Wärmebrücken (Psi-Wert und Schimmelfreiheit)
  • EnerPHit+i Planungstools und EnEV-Nachweis
  • Hygrothermische Materialuntersuchung
  • Hygrothermische Bauteilnachweise zur Innendämmung
  • Begleitung adaptive hydrophobe Imprägnierung Fassade
Fertigstellung: 2013
Freiberg Instruments - Neubau Firmengebäude

Für die Freiberg Instruments GmbH, ein Hersteller für Spezialmesstechnik, wurde ein Betriebsgebäude mit eigener Produktions- und Forschungsstrecke sowie integriertem Verwaltungsbereich mit einer Gesamtnutzfläche von 1.400 m2 errichtet.

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Ingenieurleistungen
  • ALG 1-3 + 8 ; LP 2-8
  • Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdsondenfeld zur energieeffizienten Heizung und passiven Kühlung des Gebäudes
  • RLT-Anlage mit variabler CO2-geführter Volumenstromregelung
  • Zentrale Druckluftanlage
  • Gebäudeleittechnik
  • Sanitärausstattung mit hochwertigen Markenprodukten
Fertigstellung: 2012
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen

Im Rahmen einer Projektskizze wurde ein Energiekonzept unter Berücksichtigung regenerativer Ressourcen entwickelt und es wurde eine ergänzende Eigenversorgung zur Wärme- und Kälteversorgung über eine geothermische Anlage untersucht. Investitions- und Betriebskosten wurden ausgewiesen und in einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nach VDI 2067 bewertet.

Bauherr: Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen GmbH
Ingenieurleistungen
  • Anlagenkonzept mit Aufteilung der Wärmeerzeuger
  • Auslegung Wärmepumpenanlage
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Auf dem Dach des 1989/1990 erbauten Verwaltungsgebäudes des Sächsischen Ministeriums für Soziales wurde eine netzgekoppelte Photovoltaikanlage errichtet.

Bauherr: Sächsisches Ministerium für Soziales
Ingenieurleistungen
  • Planung und Bauüberwachung LP 2-3, 5-8 der netzgekoppelten Photovoltaikanlage
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Auf dem Gelände der Sächsischen Druck- und Verlagshaus AG an der Tharandter Straße wurde eine neue eingeschossige Produktionshalle mit außergewöhnlicher Gebäudegeometrie errichtet.

Bauherr: Sächsisches Druck- und Verlagshaus AG
Ingenieurleistungen
  • ALG 1-3 ; LP 3-8
  • Planung und Bauüberwachung der gesamten
    technischen Anlagen einschließlich Medienversorgung und Installationen für Druckluft
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Bauherr: Sächsisches Staatsweingut GmbH
Ingenieurleistungen
  • ALG 1-3 ; LP 2-9
  • ganzheitliches technisches Konzept u.a. mit
    • solarthermischer Anlage
    • Regenwasserzisterne
    • Lüftungs- und Kälteanlagen
    • Nahwärmesystem mit Gasbrennwerttechnik
Fertigstellung: 2004